Blick vom Kreuz in der Nähe des Haderlauskögerls auf die NO-Seite des Sengsengebirges und das Rotgsol (über dem Kreuz ganz rechts)
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Höchster erreichter Punkt
Höhe 1560m
Breite 47°48'07.2"
Länge 14°21'05.0"
Tourendaten
Tourenart Bike & Hike
Starthöhe 500m
Höchster Punkt 1560m
Höhendifferenz 1135m
Entfernung 30,08 km
Aufstiegszeit 3 h 40 min
Abstiegszeit 1 h 50 min
Gesamtzeit 5 h 30 min
GPS-Daten GPX Datei downloaden


KartenausschnittHöhe & ZeitHöhe & Weg


Kurz nach 5.30 Uhr starte ich meine erste Mountainbiketour vom Parkplatz (ca. 500m) bei der Firma Eisvogel. Zunächste fahre ich für ca. 3km auf der Straße Richtung Bodinggraben, bis ich den Beginn des Karlgrabens erreiche. Nun geht es auf Schotter leicht ansteigend in den Graben hinein, doch schon bald wird die Straße von einem umgestürzten Baum samt Wurzelstock blockiert.

Ich trage mein Rad am Hindernis vorbei und bemerke den schlechten Zustand der Schotterstraße vor mir, die mangels Pflege komplett ausgewaschen ist und daher für einen Anfänger - wie ich es bin - nahezu unbefahrbar ist. Aus diesem Grund bleibt mir nicht viel anderes übrig, als mein Rad für die nächsten zwei Kilometer immer wieder einmal zu schieben. Nachdem ich nach ungefähr einer Dreiviertelstunde eine Brücke bei einem verfallenem Wehr überquert habe, ändert sich der Zustand der Schotterstraße unvermittelt und ich kann wieder problemlos weiter radeln.

Gleich danach erreiche ich eine Kehre und verlasse den Klausgraben in angenehmer Steigung. Nur wenig später stoße ich auf eine Straße, die parallel zum Klausgraben verläuft und in einem deutlich besseren Zustand ist, und merke diese für die Abfahrt vor. Nach einer kurzen Trinkpause geht es in gleichmäßigem Tempo höher - auch wenn mein derzeitiger Trainingszustand kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit zulässt, finde ich schnell einen angenehmen Rhythmus und kann so mit nur wenigen Pausen die nächsten 7km überwinden.

Genau um 8 Uhr komme ich schließlich in die Nähe meines ersten Gipfelziels, des Eisenecks (1298m). Schnell lehne ich mein Rad an einen Strauch und steige auf Steigspuren durch dichtes Gebüsch in wenigen Minuten zum bewaldeten Gipfel, den nur ein Steinmann ziert. Nach ein paar Fotos mache ich mich wieder an den Rückweg und finde dabei einen ausgeschnittenen Steig zurück zur Straße. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ende der Straße, die ich nach mehr als 13km Fahrt um ca. 8.30 Uhr erreiche. Nachdem ich mein Rad versperrt habe, mache ich mich auf den Weg zum nächsten Gipfel. Dazu steige ich in Richtung SO weglos durch eine Grasrinne höher.

Schon bald wird das Gelände wieder etwas flacher, dafür finde ich mich mitten in einem Windbruch wieder. Typisch für einen Nationalpark wurden nur die Rinden der Bäume entfernt und die Äste abgeschnitten, was das Überklettern aber nur bedingt erleichtert. Auf ca. 1450m Höhe wird das Gelände endlich angenehmer zu gehen, denn hier ist eine Almweide zu überqueren und es gibt deutlich weniger Baumleichen an denen man vorbei muss. Nach der Weide komme ich zum letzten Anstieg und kurz vor 9.30 Uhr erreiche ich den Gipfel des Rotgsols (1560m).

Nur kurz bleibe ich am höchsten Punkt und trage mich in das Gipfelbuch ein, dann steige ich wieder ab und wandere zum nahen Haderlauskögerl (1547m) - oder was ich dafür halte - Richtung Osten. Bei einem weiteren improvisierten Kreuz mache ich wieder ein Gipfelfoto und wandere anschließend wieder zurück Richtung Rotgsol. Bei einem Blick auf mein Gps-Gerät entdecke ich, dass das eben besuchte Kreuz gar nicht am Haderlauskögerl steht, sondern dass der wahre Gipfel noch mehr als 100m entfernt ist. Kurz entschlossen drehe ich wieder um und wandere auf die unscheinbare bewaldete Kuppe in der Nähe zu.

Wenige Minuten später ist das echte Haderlauskögerl überschritten und ich wandere wieder zurück nach Westen, dieses Mal jedoch südlich am Rotgsol vorbei. Schnell komme ich zur Almwiese zurück und kurz darauf finde ich mich wieder inmitten der umgestürzten Bäume. Nach einigen anstrengenden Minuten stehe ich wieder am oberen Ende der Grasrinne, durch die ich jetzt wieder absteige.

Um ca. 10.15 Uhr erreiche ich wieder mein Mountainbike und mache mich bereit für die Abfahrt. Da grober Schotter etwas Neues für mich ist, geht es eher gemächlich über die Schotterstraße hinunter. Nach einer knappen halben Stunde habe ich die ersten sechs Kilometer hinter mir und erreiche die neue Zufahrtsstraße, die ich während der Auffahrt entdeckt habe. Auf dieser geht es deutlich besser hinunter und zwanzig Minuten später habe ich wieder die asphaltierte Straße unter den Rädern und trete mit deutlich höherer Geschwindigkeit zurück zum Auto, das ich kurz vor 11.20 Uhr ereiche.



 
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  • Eiseneck (1298m)
  • Rotgsol (1560m)
  • Haderlauskögerl (1547m)
  • Kontinent
      Europa
  • Land
      Österreich
  • Bundesland
      Oberösterreich
  • Bezirk
      Kirchdorf an der Krems
Papier:
  • BEV
    ÖK 69 - Großraming
Digital:
  • BEV
    Austrian Map 3D 2.0
  • BEV
    Austrian Map Fly 4.0
  • Kompass
    Oberösterreich
  • Kompass
    Österreich

Radius: 15 km
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Unter den Bergnamen stehen die Entfernung, die Himmelsrichtung und der Winkel.